1.1 Pflasterbauweisen Entwicklung des Pflasterbaus

Natursteinen werden schon sehr lange für die Pflasterung – zum Beispiel von Straßenbelägen – verwendet. Schon im Jahre 300 vor Christus errichteten die Römer die Via Appia, eine der ersten Pflasterstraßen der Welt. Bis 1950 herrschte als Material Natursteinpflaster vor, später wurden immer häufiger auch Betonsteine verwendet. Sie waren billiger und auch maßhaltiger, was die Verlegung vereinfachte. Mittlerweile sind die Möglichkeiten, eine Straße, einen Weg oder eine Fläche zu pflastern nahezu unbegrenzt. Die technologische Entwicklung im Betonbau und auch im Bereich der Maschinenermittlung ermöglichte immer vollkommenere Systeme. Beläge aus Pflastersteine werden heute auf Plätzen im Stadtgebiet und in Fußgängerzonen, auf Industrieflächen und Parkflächen, auf Gehwegen und in privaten Gärten vor – kein Wunder, bieten Sie doch jede Menge Vorteile wie zum Beispiel eine lange Lebensdauer, hohe Belastbarkeit, ausgeprägte Gestaltungsmöglichkeiten und Wartungsfreundlichkeit. Bei einer sorgfältigen und durchdachten Planung, der Wahl des richtigen Materials und einer fachgerechten Ausführung kann jede Anforderung, die an eine Pflasterfläche gestellt wird, ohne größere Schwierigkeiten erfüllt werden.