Der Rosengarten – Romantik pur
Weltweit gibt es mehr als 30.000 Rosensorten in unterschiedlichsten Farben, Formen und Duftnuancen. Die Königin der Blumen ist auf der ganzen
Welt beliebt und wird in liebevoll angelegten Rosengärten gepflegt, gehegt und weitergezüchtet. Heute unterscheidet man zwischen den sogenannten
Rosarien, das sind spezielle Rosensammlungen und den Rosengärten, in denen diese wunderbaren Blumen zur Geltung gebracht werden.
Berühmte Rosengärten
Große Gartenanlagen bestehen meist aus mehreren Elementen, von denen eines zum Beispiel ein separater Rosengarten sein kann. In Deutschland
berühmt ist zum Beispiel der Rosengarten der Dornburger Schlösser bei Jena, dort werden die Rosen an Laubengängen entlang gezogen.
Das Europa-Rosarium in Sangershausen ist ebenfalls sehenswert. Diese Rosensammlung zeigt rund 700 Sorten gilt damit als umfassendste
Rosensammlung der Welt. Der Rosengarten der Stadt Zweibrücken ist in einer Parkanlage integriert und stellt sehr gut dar, wie sich ein
Rosengarten in eine Parklandschaft einbinden lässt.
Grundlagen für einen prächtigen Rosengarten
Damit sich ein Rosengarten anlegen lässt und gut entwickelt, braucht der gewählte Standort einige Voraussetzungen. Das wichtigste ist genug
Sonne und Luft, damit die anspruchsvollen Rosen wachsen und gedeihen. Die Größe des Gartens ist dabei weniger entscheidend – auch im Vorgarten
lässt sich ein prächtiger Rosengarten auf kleinem Raum anlegen. Rosengärten sind nicht an einen bestimmten Stil gebunden. Sie können ebenso
Bestandteil eines halbwilden englischen Landschaftsgartens wie eines Barockgartens sein. Selbst in chinesischen oder orientalischen Gärten
harmoniert die Rose allein durch ihre Ausstrahlung mit der restlichen Anlage.
Pflanzengemeinschaften im Rosengarten
Eine der beliebtesten Begleitpflanzen der Rose ist der Lavendel. Diese Duftpflanze fördert das Wachstum der Rosen und umgekehrt, darüber hinaus
schützt sie die Rosen vor den lästigen Blattläusen. Da Lavendel nur eine sehr kurze Blütezeit hat, empfiehlt es sich, den ebenfalls blauen
Stauden-Salbei mit zu pflanzen, der den ganzen Sommer über blüht. Um die Blühpause der Rosen Ende Juni zu überbrücken, eignet sich zum Beispiel
die Prunkwinde. In einem schön gestalteten Rosengarten ist dies allerdings auch eine gute Gelegenheit, das Augenmerk auf die übrigen Elemente im
Garten zu lenken: Vielleicht bemerkt man erst dann den schön angelegten Teich oder die geschmackvoll positionierten Skulpturen